Immer mehr Neufahrzeuge verfügen mittlerweile serienmäßig über Einparksysteme mit Abstandssensoren für vorne und insbesondere für hinten. Sind diese nicht serienmäßig vorhanden, lassen diese sich in den meisten Fällen aus der Zubehörliste dazu bestellen.
Aber auch für die Fahrzeuge, die bislang nicht mit solchen Systemen ausgestattet sind, gibt es mittlerweile viele Lösungen für eine einfache und kostengünstige Nachrüstung. Der Nutzen ist dabei gerade bei großen und unübersichtlichen Fahrzeugen, wie beispielsweise bei Wohnmobilen, unbestritten. Hier sind insbesondere Rückfahrsysteme eine große Hilfe. Jedoch hilft die bloße Installation dieser Systeme allein noch nicht weiter. Es ist unbedingt erforderlich, dass die jeweiligen Fahrer das Fahren hiermit üben.

Tipps zum sicheren Fahren mit Rückfahrsystemen
Bei den heutzutage angebotenen Rückfahrsystemen gibt es im Wesentlichen zwei verschiedene Konzepte, die teilweise sogar kombiniert eingesetzt werden. Zunächst gibt es solche Systeme, die über Abstandsmesser in den Stoßstangen Hindernisse erkennen und diese auf einer Anzeige darstellen. Außerdem gibt es ein System, wie beispielsweise die Rückfahrkamera von Luis, mit dem über eine Videokamera ein Livebild nach hinten auf einen Bildschirm im Cockpit übertragen wird. Hierdurch kann der Fahrer die Umgebung hinter dem Fahrzeug so erkennen, wie er sie selber sehen würde, wenn er nach hinten hinausschaut. Hierdurch erhält er wesentlich mehr Informationen, als nur über die Parksensoren.

In jedem Falle ist es jedoch ratsam, die verschiedenen Systeme in Ruhe auszuprobieren. Hierzu sollten auf einer freien Fläche beispielsweise das Rückwärtsfahren und das rückwärts Einparken geübt werden. Hilfreich ist dabei insbesondere eine weitere Person, die sich außerhalb des eigenen Fahrzeugs befindet. Diese kann zum einen aufpassen, dass es zu keinen Beschädigungen kommt und außerdem noch hilfreiche Tipps zu den tatsächlichen Abständen geben. Nicht zu vergessen ist aber in jedem Falle, dass auch ein Rückfahrsystem nicht den Blick in die Rückspiegel erspart, da diese möglicherweise auch Dinge erfassen, die nicht vom Rückfahrsystem dargestellt werden.