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Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei?

Diese häufig gestellte Frage bewegt die Menschen schon seit langer Zeit und hat zu abendfüllenden Diskussionen und Bergen von wissenschaftlichen Abhandlungen geführt.

Dabei ist die Frage an sich doch gar nicht so wichtig. In jedem Supermarkt gibt es Hühner in verschiedenen Formen: tiefgefroren oder frisch, zerlegt oder ganz, roh oder vorgegart. In allen Variationen. Selbst Eier kann man in ganz verschiedenen Varianten finden. Abgepackt zu sechst oder im Duzend, braune und weiße, selbst gefärbte gibt es das ganze Jahr über und in Form von Eiersalat. Ob nun die Eier zuerst im Regal lagen oder die Hühner, darüber könnten eventuell noch die Verkäufer oder Angestellten im Markt Auskunft geben, aber eigentlich könnte man sich das auch ganz leicht anhand des Haltbarkeitsdatum ausrechnen. Denn wie lange ein Huhn oder ein Ei noch genießbar ist, ist für uns im Alltag doch viel wichtiger als die oben gestellte Frage.

Manche beschäftigt auch die Frage, was tue ich zuerst in den Beutel? Huhn oder Eier?
Hierzu würde ich raten, zuunterst das Huhn zu legen und die Eier oben drauf. Dann kann man relativ sicher sein, dass die Eier zuhause auch noch ganz ankommen.

Erstellt am Montag 2. März 2009
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Wir feiern schon wieder Geburtstag!

Ihr fragt euch sicherlich, wer jetzt wieder Geburtstag hat, nachdem hier schon die ein oder andere Person beziehungsweise Firma / Gegenstand von mir geehrt wurde, bekommt nun eine Sendung die Glückwünsche und den „Blumenstrauß der Woche“ überreicht. Denn heute vor genau 25 Jahren hielt das Musikantenstadl Einzug in die deutsche Fernseh-Kultur. Den einen wird’s sicherlich freuen, dass es diese Sendung gab, dem anderen fielen deswegen aber wahrscheinlich die Ohren ab!

Am 18. Februar 1984 wurde das Stadl erstmalig in Deutschland in der ARD ausgestrahlt. Gegründet wurde es zwar schon am 5. März 1981 und lief auf ORF (Österreich), bis nach Deutschland brauchte es dann aber doch noch 3 Jahre. Schall ist halt doch langsamer als Licht 😀

Oben schrieb ich, dass es diese Sendung gab, denn o welch Freude: sie wurde am 31. Dezember 2005 abgesetzt!

Wer jetzt glaubt, dass es dies mit dem Volksmusikschrott war, braucht bloß mal in die ARD zu zappen. Denn solch geistreiche Sendungen wie „Das Frühlingsfest der Volksmusik“, „Das Sommerfest der Volksmusik“, „Das Winterfest der Volksmusik“ und viele weitere Formate wurden als Ableger der Ur-Volksmusiksendung in das Programm der öffentlich Rechtlichen gestreut und machen seitdem deutschlandweit am Samstagabend die Rentner zu lebenden Zombies!

Moderiert werden diese bombastischen Feste der Musik meist von Herrn Florian – Deutschlands Vorzeigeschwiegersohn und Milchbubi – Silbereisen.

Ich sage Danke an die Person, die sich das TV-Konzept der Volksmusik-Sendungen ausgedacht hat, und herzlichen Glückwunsch an das Musikandenstadl, auch wenn dieses nicht mehr existiert!

Ebenfalls interessant im Zusammenhang mit diesem Thema: Nur einen Tag nach der ersten Ausstrahlung des Musikandenstadls wurde die Lautlos-Taste (Mute-Taste) für den Fernseher  erfunden.

In diesem Sinne,

bis Samstag, 20:15 Uhr in der ARD.

Erstellt am Mittwoch 18. Februar 2009
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Heute wird gefeiert: Charles Darwin

Charles Darwin wird 200 Jahre alt! Oder zumindest würde er 200 werden, wenn er noch unter den lebenden verweilen würde 😀

Wer war dieser Darwin?
Charles Robert Darwin wurde am 12.02.1809 in Shrewsbury, England geboren. Sein ganzes Leben lang war er als Naturforscher unterwegs, und stellte die eine oder andere Evolutionstheorie auf. Laut seiner Theorie stammen die heutigen Lebensformen / Arten von einem oder von wenigen gemeinsamen Vorfahren ab. Quasi Mensch = Affe usw…

Doch viel mehr ist der Herr Darwin für etwas anderes bekannt: unnormale, durch extrem dümmliches Auftreten hervorgerufene Todesfälle! Seit Jahren wird schon der unoffizielle Darwin-Award jenen Verliehen, die sich entweder auf besonders schlaue Art und Weise unfruchtbar gemacht haben, oder aus dem Leben geschieden sind. Der Grundgedanke des Darwin Awards ist laut Wikipedia: „Dahinter steht der Gedanke, dass ein lebensuntüchtiges Individuum seiner Spezies einen Gefallen tut, wenn es die Verbreitung des eigenen Erbguts verhindert.“

Unter anderem werden die „Gewinner“ des Darwin Awards im Internet zur Schau gestellt, wie solls auch anders sein 😉

Besonders lustig finde ich auch die Kriterien des Preises:
• Der Nominierte muss aus dem Genpool ausscheiden, egal ob durch Unfruchtbarkeit oder Tod
• Das Ausscheiden muss durch eine besonders dumme Situation entstanden sein
• Der Nominierte muss sich selbst „außer Gefecht gesetzt“ haben
• Der Nominierte muss zurechnungsfähig, aber nicht unbedingt nüchtern sein.
• Beim Nominierten darf es sich nicht um ein Kleinkind handeln
• Die besonders dumme Situation, die zur Unfruchtbarkeit oder zum Tod des Teilnehmers führte, muss nachweislich stattgefunden haben

Man sieht also, es kann nicht jeder Preisträger werden!

Charles Robert Darwin führte aber nicht selber seinen Award ein, dies taten einige Biologiestudenten der Stanford University in Kalifornien. Diese Studenten sammelten Anfangs skurrile Fälle und Anekdoten und veröffentlichten diese auf einer Website. Nachdem die Seite populär und ziemlich erfolgreich wurde, bildete sich eine richtige Fangemeinde um die Fälle, ein Kremium wurde geschaffen! Heute diskutieren viele Interessierte die verschiedensten Fälle und entscheiden, wer Anwärter für den Darwin-Award werden könnte.

Abschließend kann ich euch nur raten, nicht auf die gleiche Liste zu kommen. Lieber einen Preis weniger, und dafür in Würde sterben!

Erstellt am Donnerstag 12. Februar 2009
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Single-Scrabbler

Das beliebte Gesellschaftsspiel, bei dem man seine grauen Zellen immer wieder zu Höchstleistungen anregen kann, kennen sicher viele. Aus einem Säckchen voller kleiner Steine mit allen Buchstaben unseres Alphabetes zieht man 7 Steine und versucht daraus ein sinnvolles Wort aus so vielen Steinen wie möglich zu bilden. Je nach Häufigkeit der im Wortschatz vorkommenden Buchstaben haben sie unterschiedliche Werte: ein E oder ein N zählen 1 Punkt, dafür ein Q oder ein Y, die viel schwerer zu verbauen sind, zählen 10 Punkte. Dazu kommen noch die Spielfelder, die den Buchstabenwert oder den gesamten Wortwert verdoppeln oder verdreifachen.

Beim Spiel mit mehreren Spielern versucht natürlich jeder gleich so viele Steine wie möglich loszuwerden, um so viele Punkte wie möglich zu erhalten. Dabei achtet jeder auch gleichzeitig darauf, dem nächsten Spieler das Anlegen seiner Steine zu erschweren und die Möglichkeit auf einen doppelten oder dreifachen Buchstaben- oder Wortwert zu verringern. Das führt dann häufig dazu, dass jeder am Ende noch einige Steine übrig hat, die man leider nicht mehr verwerten kann. Häufig kommt es auch noch zum Streit, welche Wortschöpfungen noch als sinnvoll gelten und ob z. B. Eigennamen oder Fremdwörter oder unübliche Genitiv-Endungen erlaubt sind. Eigentlich ziemlich schade, weil dadurch die Kreativität nur gebremst wird.

Die interessantere Variante Scrabble zu spielen ist mit bzw. gegen sich selber. Bei jedem Spiel kann man versuchen, jedes Mal seine eigenen Score zu übertreffen. Das setzt eine ganz andere Spielstrategie voraus. Am effektivsten ist es hier, nicht so lange Wörter wie möglich zu legen, sondern sie so kurz wie möglich zu halten, um sie dann beim nächsten Zug weiter auszubauen. Dadurch wird jeder Buchstabe immer wieder gerechnet und man kann den Wert eines Wortes um ein Vielfaches erhöhen. Hier ein Beispiel:

Aus den Buchstaben S, O, N, N, E, L, G bildet man das Wort GEL (5 Punkte) mit den übrigen Buchstaben S, O, N, N und 3 neuen z. B. E, S und T verlängert man auf SEGEL (bringt 7 Punkte). Es bleiben übrig S, T, O, N, N und mit etwas Glück zieht man ein N und ein E. Daraus kann man dann ein SONNENSEGEL (14 Punkte) bauen. Mit dem T und 6 neuen Buchstaben kann man dann z. B. SONNENSEGELTUCH oder SONNENSEGELTAG oder SONNENSEGELPARTY oder SONNENSEGELTYP je nach gezogenen Buchstaben legen. Stößt man dabei auf ein Feld, was den Buchstaben- oder sogar den Wortwert verdoppelt oder gar verdreifacht, kann man versuchen dies doppelt zu nutzen. Ein Beispiel: SONNENSEGELTUCH könnte mit der Genitiv-Endung –S einen dreifachen Wortwert erzielen. Das S legt man dann aber nicht nur einfach hinten an, sondern bildet damit ein neues Wort in der Senkrechten, z. B. JALOUSIE oder MARKISE, weil dann beide Wörter dreifach gezählt werden. Hierfür kann man dann vor allem schwierige Buchstaben wie J, X, Q oder auch F und CK versuchen zu verwenden. Auch diese kann man dann unendlich weiter verlängern, ohne sich über die Gültigkeit und den Sinn der Wörter streiten zu müssen.

Wenn bei einem Spiel mit mehreren Spielern das Q besondere Schwierigkeiten bereitet, weil kein U gefunden wird oder alle Us schon verbaut sind, kann man sich beim Alleinspielen schon immer mal ein U aufheben und ein E oder R noch dazu, bis sich vielleicht die Möglichkeit bietet den hohen Buchstabenwert noch zu verdoppeln.

Natürlich macht es auch keinen Spaß, wenn man schummelt oder völlig sinnlose Wörter legt. Ein bisschen knifflig soll es schon bleiben. Man könnte sich aber auch zusätzlich belohnen, wenn es gelingt, alle Buchstaben auf einmal loszuwerden. Hier sind 50 Extrapunkte üblich, aber meistens kommt man auf einen höheren Score, wenn man diese Buchstaben einzeln dazu verwendet, bereits bestehende Wörter zu verlängern. Da muss man eben kalkulieren. In den meisten Fällen schafft man so leicht über 600 Punkte, aber mit etwas Glück kann man auch 1000 Punkte erreichen. Versucht es mal, und wenn dabei neue Wortschöpfungen herauskommen, kann man diese sammeln für einen Duden für „Singlescrabbler“.

Erstellt am Dienstag 3. Februar 2009
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Die Legosteine feiern 50. Geburtstag

„Wie“ fragt ihr euch, „die Legosteine beziehungsweise das Prinzip wurde doch schon 1934 erfunden?! Wie kann Lego dann 50 Jahre alt sein?“

Ganz einfach: Die Entwicklerfirma um Tischlermeister Ole Kirk Christiansen erfand zwar den Namen Lego 1934, die Steine an sich wurden aber erst am 28. Januar 1958 patentiert. Somit beläuft sich die offizielle Geburtsstunde der Legosteine auf den heutigen Tag.

Wer kennt sie nicht, die kleinen Bauklötzchen. Viele Kinderherzen wurden früher und auch noch heute mit den Steinchen erhellt. So ziemlich jedes Kind hatte welche im Spielzimmer, und so manches Elternteil schimpfte wahrscheinlich darüber, dass diese meist unaufgeräumt über den gesamten Fußboden verteilt waren. Nicht selten bohrten sich einzelne Legosteine in so manchen Elternfuß und lösten dadurch einen gewissen „Elternhass“ auf das Plastik aus.

Früher gab es die Legosteine meist nur als normalen Baukasten-Satz zu kaufen, sprich: nur Steine. Aber im laufe der Zeit erweiterte sich das Lego-Sortiment um kleine Figuren, extra Teile für die Figuren, und sogar fertige Gebäude wurden als Themen-Sätze verkauft. So erinnere ich mich zum Beispiel noch an die Zeit, als ich das erste Mal so einen Themen-Satz geschenkt bekommen habe. Es war damals ein Raumschiff-Bausatz mit Lichtschwertern und solch einen Schund. Diese Themen-Sätze brachten mir aber nur kurzen Spielspass. Die meiste Beachtung bekamen von mir die normalen Steine, mit denen man fast auch ein Haus bauen könnte.

Nach der Veröffentlichung der Legosteine wurde schnell klar, die Dinger sind der Renner bei den Kids. Und so kam es auch wie es kommen musste: Sie wurden kopiert. Die Duplikate findet man unter anderem unter dem Namen „Megablock“, „PEBE“-Steine oder „Formo“-Steine wieder.

Für die etwas jüngeren Spielgefährten wurden dann etwas größere Steine entwickelt und unter dem Namen Duplo verkauft. Diese Steine waren im Maßstab 2:1 hergestellt worden, damit keine Verschluckungsgefahr mehr besteht. Die Duplo-Steine wurden aber 2002 in Lego Explore umbenannt. Warum weiß wohl keiner so recht.

Für die älteren Bauingenieure entwickelte man „Lego Technik“. Mit diesem System konnte man sich sogar Modell-Autos mit kleinem Elektromotor und Fernsteuerung bauen. Ich besaß so etwas nie, mir reichten immer die normalen Steine…

Die Erfolgsgeschichte der Legosteine geht aber immer noch weiter. So gibt es Heut zu Tage sogar Computerspiele, die den Lego-Look nutzen. In dieser Szene hat sich vor allem Lego Indiana Jones einen Namen gemacht, und Millionen von Fans begeistert.

Ich sage auf alle Fälle herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag und großen Respekt an die Macher für dieses Spielzeug!

Mal schauen, was die Zukunft für die Steine bringt. Hoffentlich erreichen diese auch die nachfolgenden Generationen, auf dass unsere kleinen auch ihren Spass daran haben werden 🙂

Hinweis: Die im Text genannten Produkte „Lego, Duplo, Megablock, PEBE, Formo, Lego Technik, Lego Explore“ und sonst was sind eingetragene Markennamen. Ich bitte dies zu beachten. „Bauklötzchen, Themen-Sätze und Kinderherzen“ sind hingegen keine eingetragenen Marken. Soviel dazu!

Erstellt am Mittwoch 28. Januar 2009
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Geburtstag der Brustvergrößerung

Es gibt mal wieder etwas ganz besonderes zu feiern, denn vor genau 45 Jahren wurde die erste Burstvergrößerung mit Silikonimplantaten durchgeführt.  Davor wurden andere Materialien wie Kunststoffschwämme, Elfenbein, Glaskugeln oder Gummi in die Brust eingesetzt oder injiziert.  In mancher Hinsicht mag eine Glaskugel ja gewisse Vorteile haben 😉 aber dennoch konnten sich die Silikonimplantate 1965 endgültig durchsetzten. Im Jahre 1992 wurden die Silikonimplantate in den USA für Ästhetische Brustvergrößerung verboten, da es nicht genügend Studien über die Verträglichkeit von Silikon gab.  Doch im November 2006 wurden sie wieder zugelassen.

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Seitensprung in Bayern

Silikon gilt heute als eines der meist untersuchtesten Materialien  der Medizin.  Dennoch kann bei den Implantaten eine Restmenge von flüssigem Silikon austreten und negative Reaktionen im weiblichen Körper hervor rufen. Aber so etwas passier nur bei einem sehr kleinen Teil der Operierten Frauen. Dieses Risiko hängt auch stark von den verwendeten Produkten ab.
Doch was bedeutet das für die Frauen von heute? Sehr viel! Denn Frauen müssen sich heute nicht mehr über ihre zu kleine oder nicht vorhandene Oberweite schämen, sondern können sich in ca. 1 ½ Stunden und mit etwas Kleingeld ganz einfach helfen lassen, um somit ihr geringes Selbstwertgefühl zu erhöhen, oder auch nicht… Die Brustvergrößerung gilt weiterhin als die beliebteste Schönheitsoperation schlecht hin. Und um sich diesen Traum zu verwirklichen, lassen sich jährlich allein in Deutschland mehr als 50.000 Frauen ihre Brust operieren. Ein relativ hoher Anteil wenn man bedenkt wie viele es wirklich nötig haben.
Doch scheint dahinter auch ein gewisser Suchtfaktor zu stecken. Denn vielen Frauen ist eine einfache Brustvergrößerung schon längst nicht mehr genug, sie wollen immer mehr und mehr. Wie bei allem anderen gilt auch hier: zu viel kann nur noch Schaden. Die vergrößerten Brüste von Lolo Ferrari wirkten einfach nur noch unnatürlich und unansehnlich. Viele Prominente haben sich ihr Brüste vergrößern lassen darunter auch Madonna, Katy Price oder auch Britney Spears. Die Dunkelziffer liegt wahrscheinlich noch viel höher, denn viele Frauen bekennen sich aus Scham nicht zu einer Schönheitsoperation.

Erstellt am Freitag 5. Dezember 2008
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Seid ihr denn alle Doof?

Ihr mögt die Überschrift nicht? Das ist mir egal! Nein, Spass beiseite. Kennt ihr „Die Doofen“? Damit meine ich nicht eure Nachbarn oder sonst wen, sondern hier ist die Rede von der Band „Die Doofen“.

Wikipedia schreibt zu dieser Band: „Die Doofen waren eine Nonsens-Musikgruppe, bestehend aus den beiden Komikern Wigald Boning und Olli Dittrich.“

Die beiden „Doofen“ begegnetten sich erstmals 1992 in Hamburg. Schnell war der Entschluss gefasst: „Wir gründen eine Band!“

Dies gelang den beiden auch ziemlich gut, denn man glaube kaum, Die Doofen hatten einige sehr erfolgreiche Hits in Deutschland. Das bekannteste ist wohl „Mief! (Nimm mich jetzt, auch wenn ich stinke)“. Dieser Song verkaufte sich immerhin 1 Millionen mal. Doch auch Lieder wie „Ich bau dir ein Haus aus Schweinskopfsülze“ oder „Tuff, Tuff, Tuff (wir fahren in den Puff)“ sollten jedem bekannt sein. Die Lieder erreichten damals Kult-Status und waren Zeitweise in Dauerschleife bei deutschen Radios zu hören.

Mit dem Album „Lieder, die die Welt nicht braucht“ erreichten sie weiteren Kult-Status. Dafür bekamen sie sogar einen Echo, die goldene Stimmgabel und den Bambi. Welche deutsche Band kann schon solch eine Award-Liste vorzeigen? Ich denke eher die wenigsten!

Auch wenn die Texte mehr als primitiv waren, aus den Songs wurde immer ein Ohrwurm!

Die Doofen trennten sich leider 1998. Grund der Trennung war die Absetzung der TV-Sendung „RTL Samstag Nacht“, wo die beiden ebenfalls mitwirkten. Ein Comeback von Wigald Boning und Olli Dittrich als Die Doofen wird es höchstwahrscheinlich nicht geben, da die beiden in den letzten Jahren wieder erfolgreicher im deutschen TV Fuß fassen konnten. Wigald Boning moderierte unter anderem auf Sat1 die Sendung „Clever! Die Show, die Wissen schaft“ mit. Er ist des Öfteren auch bei TV-Kollege Hugo Egon Balder in der Show „Genial daneben“ zu sehen, wo sich auch Herr Dittrich immer öfter sehen lässt.

Ganz ehrlich: Ich hätte absolut nichts gegen eine Neuauflage der Band.

Erstellt am Montag 17. November 2008
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Das Handbuch für die gute Ehefrau (aus: Houskeeping Monthly, 13. Mai 1955)

Eine gute Partnerschaft will gepflegt sein und für den Erhalt braucht es mehr als nur verliebt zu sein. Jedoch gibt es Spielregeln wie in einem Fußballspiel. Wenn Sie gegen diese Regeln verstoßen, kann es zu ernsten Problemen in der Beziehung kommen.

Da in Deutschland immer häufiger Ehen zugrunde gehen, wird es an dieser Stelle einmal Zeit, ein vergessenes Buch wieder vorzustellen, das ein harmonisches Zusammenleben (für Ihn zu mindestens) garantieren sollte?!

… „Das Handbuch für die gute Ehefrau“ …

Dieses Handbuch hat es tatsächlich 1955 gegeben.

Hier ein kurzer Auszug:

  • Machen Sie sich schick, Gönnen Sie sich 15 Minuten Pause, so dass Sie erfrischt sind, wenn er ankommt. Legen Sie Make-up nach, knüpfen Sie sich ein Band ins Haar, so dass Sie adrett aussehen. Er war ja schließlich mit einer Menge erschöpfter Leute zusammen.
  • Seien Sie fröhlich, machen Sie sich interessant für ihn! Er braucht vielleicht ein wenig Aufmunterung nach einem ermüdenden Tag und es gehört zu Ihren Pflichten, dafür zu sorgen.
  • Räumen Sie auf. Machen Sie einen letzten Rundgang durch das Haus, kurz bevor Ihr Mann kommt.
  • Opfere dich auf – ER ist der Chef!
  • Hören Sie ihm zu. Sie mögen ein Dutzend wichtiger Dinge auf dem Herzen haben, aber wenn er heimkommt, ist nicht der geeignete Augenblick, darüber zu sprechen. Lassen Sie ihn zuerst erzählen – und vergessen Sie nicht, dass seine Gesprächsthemen wichtiger sind als Ihre.
  • Begrüßen Sie ihn nicht mit Beschwerden und Problemen.
  • Beklagen Sie sich nicht, wenn er spät heimkommt oder selbst wenn er die ganze Nacht ausbleibt. Nehmen Sie dies als kleineres Übel, verglichen mit dem, was er vermutlich tagsüber durchgemacht hat.
  • Machen Sie es ihm bequem. Lassen Sie ihn in einem gemütlichen Sessel zurücklehnen oder im Schlafzimmer hinlegen. Halten Sie ein kaltes oder warmes Getränk für ihn bereit. Schieben Sie ihm sein Kissen zurecht und bieten Sie ihm an, seine Schuhe auszuziehen.
  • Sprechen Sie mit leiser, sanfter und freundlicher Stimme.
  • Fragen Sie ihn nicht darüber aus, was er tagsüber gemacht hat. Zweifeln Sie nicht an seinem Urteilsvermögen oder seiner Rechtschaffenheit. Denken Sie daran: Er ist der Hausherr und als dieser wird er seinen Willen stets mit Fairness und Aufrichtigkeit durchsetzen. Sie haben kein Recht, ihn in Frage zu stellen.
  • Eine gute Ehefrau weiß stets, wo ihr Platz ist.

Jetzt wissen wir, warum HEUTE die Ehen nicht mehr so klappen!

Erstellt am Freitag 7. November 2008
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Wer kennt eigentlich noch Rastelli?

Enrico Rastelli war eine Legende! Ein weltweit gefeierter Jongleur aus Italien.

Dieser Mann wurde am 19. Dezember 1896 in Samara geboren. Seine Eltern waren auch Artisten (Luftakrobaten). Er definierte die Jonglage seiner Zeitepoche neu, indem er eine unglaubliche Leistung vollbrachte. Seine Karriere als Künstler begann er 1915 im Zirkus Truzzi in Russland, wo er viele eigene Nummern entwickelte, die ihm seinen Weltruhm bescherten. Später arbeitete er in ganz Europa und in der USA.

1923, genauer am 18. November gelang ihm im New Yorker Hippodrome Theatre der richtige Durchbruch.

Bekannt und Populär wurde er durch sein herausragendes Können, seine Technik! Er schaffte es durch scheinbare Leichtigkeit das Publikum zu begeistern und zu beeindrucken, indem er verrückteste Sachen jonglierte und balancierte. Zum Beispiel jonglierte er 6 Ringe und drehte einen Ring am Fuß, während er dabei noch seilspringt.

Man sagt ihm sogar nach, er habe 10 Bälle jongliert, womit er der erste namentlich bekannte Jongleur wäre, der das geschafft haben sollte. Jedoch liegen keine zweifelsfreien Beweise vor, die das eindeutig belegen lassen.

Am 6. Dezember 1931 jonglierte er letztmalig auf einem Wohltätigkeitsfest in seiner Heimatstadt in Bergamo.  Am 13. Dezember starb er bereits an den Folgen einer Hirnhautentzündung mit nur 34 Jahren.

Obwohl er ein sehr guter Jongleur ist, bin ich von seiner Art weniger begeistert, wie  er sich auf der Bühne präsentierte. Sicher liegt das aber auch an den damaligen Sitten und Bräuchen der Unterhaltungsbranche, wie man sich präsentierte und wie man posierte…

Aber seine Leistung ist bis heute noch unantastbar!

Erstellt am Mittwoch 29. Oktober 2008
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Die wichtigste Erfindung der Menschheit

Jeder Mensch wird eine andere Auffassung über die wichtigste Erfindung der Menschheit haben. Die einen werden sagen, dass Strom bzw. Elektrizität die wichtigste und nennenswerteste Erfindung / Entdeckung ist, andere wiederum sind der Meinung, der PC wäre am wichtigsten. Dieser Artikel richtet sich aber an etwas, das im Zusammenhang mit „braun“ und „Gestank“ am häufigsten assoziiert wird.

Das Toilettenpapier!

Was würde die Menschheit heute ohne Klopapier machen? Etwa immer noch den Hintern mit Steinen und Tonscherben abwischen, wie das früher die alten Griechen machten? Oder wären wir schon zu den Römern vorgestoßen, die immerhin einen Schwamm an einem Stock benutzten? Viel zivilisierter kommen mir da aber die Germanen vor, die Stroh, Laub oder Moos benutzten.

All diese Methoden brachten einen mehr oder weniger schmerzhaft ans Ziel, die letzten Reste von sich abzustreifen. Zum Glück hat ein schlauer Mensch die Idee des Toilettenpapiers von den Chinesen geklaut. Hans Klenk war dieser schlaue Bürger, der 1928 in Ludwigsburg die erste Toilettenpapierfabrik gründete. Sein Produkt war neben Toilettenpapier ein Rollomat, eine Art Aufroll-Halterung für das Papier. Heute kennen wir diese Aufroll-Halterung eher als normale WC-Papier-Halterung.

Das Papier, welches in dieser Fabrik hergestellt wurde, war zwar sehr rau, es erfüllte aber schon perfekt seinen Zweck. Das für die einmalige Verwendung gedachte Papier zur Reinigung der Ausscheidungsorgane nach dem Stuhlgang oder Harnlassen erleichterte den Vorgang des Säuberns enorm. Allerdings nur, wenn man es nicht falsch benutzte. Denn damals war das Papier noch sehr dünn bzw. einlagig.

Heut zu Tage gibt es unzählige Arten und Formen des Toilettenpapiers. Von einlagig zum Knüllen (wie es gerne die Amerikaner tun) bis hin zu dem 4-lagigen Luxus-Weich-Papier zum falten (für den europäischen Markt). Ganz zu schweigen von den vielen Farbvariationen…

Es gibt sogar Klopapier mit duft! Was sich dabei die Erfinder gedacht haben, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Das waren bestimmt Frauen, die dieses Duft-Klopapier entwickelt haben. Im Verkauf kommt dieses Duft-Papier allerdings sehr gut an. Laut einer aktuellen Studie kaufen zu 90% die Frauen in einer Beziehung das Toilettenpapier. Deswegen werden auch bevorzugt solche Duft-Papiere gekauft. Man versucht die weibliche Kauf-Gier durch Blümchenmuster und Kamille-Duft auf sein Produkt zu lenken. Während dem sich Frauen so leicht manipulieren lassen, ist es bei den Männern schon schwieriger. Denn das männliche Geschlecht geht in den Markt, schnappt sich das erstbeste Papier, und verschwindet wieder. Da gibt’s nichts zu überlegen wie: „Welches Papier sieht nun schöner aus, oder riecht besser“…

Nach Gebrauch wird der Fetzen doch eh entsorgt. Ich kenne zumindest keinen, der sich danach noch an dem schönen Duft erfreut…

Erstellt am Donnerstag 9. Oktober 2008
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