Am 06. April 2002 kam im Leipziger Zoo zum ersten Mal seit 66 Jahren wieder ein Elefantenbaby zur Welt. Das kleine Bullen-Baby mit dem Namen Voi Nam hatte es aber gleich zu Beginn ziemlich schwer, denn seine Mutter hat den kleinen Elefanten verstoßen. Kurz nachdem er das Licht der Welt erblickte, ging seine Mutter Trinh auf ihn los und wollte ihn töten.
Die Elefantenmutter begriff anfangs nicht, dass dies ihr Baby war, und sah das kleine graue als „Schmerzen-Verursacher der letzten Tage“ an. Nachdem man den 120kg schweren Voi Nam aus dem Geburtsraum von seiner Mutter entfernte und sich diese beruhigte, versuchte man die beiden wieder zusammen zu führen, was nach ca. 3 Stunden auch funktionierte, und der kleine erstmals Mutternähe spüren durfte.
So etwas Ähnliches könnte sich jetzt in einem Zoo in den USA wiederholen. Dort wurde in den letzten Tagen eine kleine Elefanten-Dame geboren, die leider gleich nach der Geburt von ihren Eltern attackiert wurde. Noch nicht mal aus der Fruchtblase raus, traten die Eltern auf das Neugeborene ein. Mit viel Glück gelang es den Tierpflegern, das Kalb aus dem Gehege zu tragen. Dem kleinen, noch namenlosen Elefanten ist zum Glück nichts passiert. Jetzt muss es schon seit 3 Tagen alleine in einem Stall ausharren, da die Eltern das Kleine noch nicht akzeptiert haben. Aber nach mehreren Annäherungsversuchen scheint sich jetzt langsam eine Verbindung zwischen Mutter und Kind zu entwickeln. Mit etwas glück kann das Baby in wenigen Tagen zu seiner Mutter, ohne dass diese versucht, es zu vertreiben.
Viel Glück!
Erstellt am Mittwoch 27. August 2008
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Viele Gesetze auf der Welt werden nicht eingehalten, für andere interessiert sich kaum jemand und manche Gesetze sind so kurios, dass sie niemand ernst nimmt oder noch nicht einmal als ein Gesetz erkennt…
So gibt es in Deutschland zum Beispiel eines, dass das Sammeln beziehungsweise das Horten von Kleingeld verbietet. Es gibt viele Münzsammler in Deutschland, die eher ältere und wertvolle Münzen sammeln. Andere wiederum werfen das kleine Rückgeld von etwa Einkäufen in ein Glas oder ähnlichem, um es zu sammeln. Doch das ist laut Gesetz in Deutschland eigentlich verboten.
Aber solche kuriosen Gesetze gibt es wie gesagt nicht nur in Deutschland. Ein Gesetz in Uruguay besagt, dass man sich nicht duellieren darf, es sei denn man ist registrierter Blutspender. Ehrlich gesagt kommen bei solchen Festlegungen einige Fragen in mir auf:
Wollen die Behörden das Blut des Duellverlierers im Nachhinein sammeln um es Patienten zu injizieren?
Auch bei einem Gesetz in Memphis stellen sich bei mir einige Fragen. Es verbietet Frauen Auto zu fahren! Es sei denn, es läuft ein Mann voran, der eine rote Fahne schwenkend die anderen Verkehrsteilnehmer vor der Frau im Auto warnt. Dabei ist es doch wissenschaftlich bewiesen, dass Frauen eigentlich die besseren Autofahrer sind. Dürfen die Frauen dann nur Schrittgeschwindigkeit fahren? Wie sieht das wohl aus wenn viele Frauen in Memphis zur gleichen Zeit das Autofahren für sich entdeckt haben? Die Vorstellung von den ganzen Männern und roten Fahnen ist schon recht amüsant.
Ich vertraue eigentlich dem Hygienezustand der modernen Menschheit. Für fast jeden ist es Standard sich regelmäßig zu waschen und doch ist es in Kentucky gesetzliche Vorgabe sich mindestens ein Mal im Jahr zu baden. Ist das nötig, so etwas vorzuschreiben? Und vor allem: Wer will das kontrollieren?
Ich denke, dass das alles Gesetze sind, die fast nie einen Menschen interessieren werden.
Erstellt am Sonntag 24. August 2008
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Abraham Lincoln und John F. Kennedy, zwei große Präsidenten in der amerikanischen Geschichte. Beide wurden ermordet. Das Thema beschäftigte viele Menschen sehr lange, einige sogar noch bis heute. Für die meisten Menschen ist dieses Thema allerdings in Vergessenheit geraten und es wird kaum noch darüber gesprochen.
Doch neulich stieß ich im Internet auf einige sehr interessante Informationen. So wurde zum Beispiel Lincoln 1846 in den Kongress gewählt und Kennedy genau ein Jahrhundert später, nämlich 1946. Dieser Fakt erweckte zwar noch nicht die Neugier in mir – das Thema hieß schließlich „Kann das noch Zufall sein?“ – doch ich las weiter, um vielleicht doch noch einen spannenderen Fakt zu entdecken – und es sollte besser kommen.
Abraham Lincoln wurde 1860 zum Präsidenten gewählt. Ein Jahrhundert später folgte Kennedy. Außerdem wurden beide an einem Freitag erschossen.
Sehr beeindruckend fand ich, dass Kennedy’ s Sekretärin Lincoln hieß, während Lincoln’ s Sekretärin eine Kennedy war. Beide Präsidentschaftsnachfolger hießen Johnson – der eine 1808 und der andere 1908 geboren. Der Mörder Kennedy’ s kam außerdem ein Jahrhundert nach dem Lincoln’ s zur Welt (1839, 1939).
Mein Interesse war nun endgültig geweckt. Ich las weiter und erfuhr, dass Lincoln’ s Mord im „Kennedy – Theater“ vonstatten ging. Kennedy wurde in einem Auto erschossen, das „Lincoln“ hieß.
Kann dass noch Zufall sein? Am Schluss des Berichts kamen noch Informationen zu den beiden Mördern: Booth und Oswald. Nach dem Mord an Lincoln flüchtete Booth aus dem Kennedy-Theater in ein Lagerhaus und wurde dort gefangen. Oswald hingegen schoss aus einem Lagerhaus und wurde anschließend in seinem Zufluchtsort – einem Theater – festgenommen.
Diese Fakten haben wie gesagt wieder das Interesse zu diesem Thema bei mir geweckt, auch wenn sich kaum noch jemand mit diesem Thema beschäftigt.
Erstellt am Freitag 22. August 2008
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Vor ein paar Tagen habe ich mir bei der Bundesausgabestelle eine 100 € Goldmünze bestellt. Da die Lieferung einer solchen Goldmünze ein wenig Zeit beansprucht habe ich mir gedacht, dass ich mich ja inzwischen etwas über die Geschichte des Goldes informieren könnte.
Dabei stieß ich in einem interessanten Artikel auf die folgenden Worte: „Am 19. August 1848 wurden die ersten Goldfunde in Kalifornien öffentlich bekannt gegeben. Dies war der Auslöser für den Kalifornischen Goldrausch.“
Wir haben heute den 19. August 2008, das heißt der Beginn des Kalifornischen Goldrauschs hat heute seinen 160. Jahrestag!
Die amerikanische Regierung nutzte die Nachricht des Goldvorkommens in Kalifornien, um den amerikanisch-mexikanischen Krieg zu rechtfertigen. Viele geldgierige Menschen gingen nach Kalifornien um dort ihr Glück im wahrsten Sinne des Wortes zu suchen. Dadurch wuchs die Bevölkerung Kaliforniens von ca. 92.000 auf 560.000 Einwohner! Außerdem wurden die Indianer verstärkt verfolgt – am Anfang des Goldrausches gab es noch 150.000 von ihnen… Später waren es ca. 31.000. Indianerkinder wurden als Sklaven verkauft um den Goldgräbern als Arbeitshelfer zu dienen. Allerdings wurden durch den plötzlichen Bevölkerungsboom in Kalifornien viele gefährliche Krankheiten eingeschleppt. In den Städten verbreiteten sich Ratten und anderes Ungeziefer – der Hygienezustand war katastrophal!
Letztendlich wurden nicht viele Menschen durch das Goldgraben reich. Die Meisten Leute die Gold fanden, verspielten es gleich wieder. Wieder andere mussten für ganz einfache Güter Wucherpreise bezahlen. Zum Beispiel kostete ein Ei für reiche Leute einen Dollar!
Heutzutage interessiert sich niemand mehr für das eigenständige Abtragen von Gold. Das alles wird industriell geregelt. Auch ist das Gold nicht mehr so begehrt wie in damaligen Zeiten – sicher könnte man es teuer verkaufen, allerdings hat es kaum noch andere Verwendungsbereiche als die Verarbeitung in Schmuckstücken, wie zum Beispiel in Trauringe.
Die wirtschaftlichen Rohstoffinteressen haben sich heute weitestgehend auf Öl und Gas verteilt. Da Brennstoffe wie Kohle immer seltener werden sucht man nun nach passenden Energieträger-Alternativen. Das Verbrennen von Gold bringt mit Sicherheit kein gutes Resultat an gewonnener Energie…
Erstellt am Dienstag 19. August 2008
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Wisst Ihr noch was im Jahr 1996 alles so los war? Ich habe mich dies einmal gefragt, da ich an das Klonschaf Dolly gedacht hatte.
Dolly war das erste Säugetier, welches durch klonen auf die Welt kam. Es wurde 1996 in Schottland der Welt vorgestellt. Von 29 Klonembryonen war Dolly das einzige Klonschaf, was überlebte. Allerdings wurde Dolly auch nur 6,5 Jahre alt. Das Schaf starb an einer Lungenkrankheit am 14.02.2003. Im laufe Ihres Lebens brachte Dolly dafür mehrere kerngesunde Lämmer auf die Welt. Ein normales Schaf hat eine Lebenserwartung von 10 Jahren bis maximal 20 Jahren. Ob das frühe Ableben von Dolly mit dem Klonen zusammen hing, ist bis heute nicht bekannt. Jedoch gehen viele Wissenschaftler davon aus.
Ein weiteres großes Ereignis fand 1996 in Ungarn statt. Dort wurde zum ersten Mal das Spiel „Keno“ gespielt. Dabei handelt es sich um eine Version der Lotterie.
Erstellt am Freitag 15. August 2008
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Nun ist sie schon mehr als 6 Jahre her, aber immer noch trauern viele deutschen Bundesbürger der Vergangenheit hinterher. Die Rede ist von der Währungsunion. Seit dem 01.01.2002 gibt es den Euro. Aber jetzt, 6 Jahre, 8 Monate und 12 Tage nach der Euro-Einführung will immer noch jeder dritte in Deutschland die „gute“ alte D-Mark zurück. Das liegt wahrscheinlich größten Teils an den saftigen Preisen, die seitdem die Läden unsicher machen und sich ohne Rücksicht auf Verluste an sämtliche Produkte heften.
Milch ist teurer, Essen allgemein… eigentlich alles wurde teurer. Außer bei der Technik-Industrie, deren Produkte werden immer billiger. Aber ist der Preisanstieg wirklich die einzige Erklärung dieses Phänomens? Vielleicht haben wir auch einfach zu viele Rentner und alte Leute in unserem Land? Wie wir alle wissen, leben diese Menschen gerne in ihrer Vergangenheit, bzw. wünschen sich diese zurück. „Ach, damals war alles besser, als noch jeder Bauer eine Flinte haben durfte…“ sind keine seltenen Sätze, die ich immer wieder von älteren Leuten zu hören bekomme.
Der große Altersdurchschnitt in Deutschland (die BRD hat mehr als 20 Millionen Rentner = 25 % der Bevölkerung der Bundesrepublik) trägt sicherlich seinen Teil zu dieser Umfrage bei.
Deswegen rufe ich hiermit alle Rentner auf, endlich die Vergangenheit ruhen zu lassen und der Zukunft mit offenen Armen entgegen zu gehen!
Der Euro ist da, daran lässt sich nichts mehr ändern!
Erstellt am Mittwoch 13. August 2008
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Wer kennt ihn nicht?
So vor 10 bis 15 Jahren gab es einmal eine beliebte TV-Show, die sich „Geh aufs Ganze“ schimpfte. Für alle die sich nicht mehr daran erinnern können hier die Regeln:
Ein Kandidat musste sich zwischen 3 Toren entscheiden, wobei sich in den meisten Fällen zwei der drei Tore ein „mehr oder weniger wertvoller“ Gewinn befand. Im dritten Tor war der Trostpreis, ein rot-grau gemustertes riesen Plüschtier, dass ein gewisse Ähnlichkeit mit einer Maus hatte, aber allem Anschein nach, sich nur auf den Hinterbeinen fortbewegen konnte. Der Zonk, er war eine seltsame Erscheinung der frühen Neuziger Jahre, erreicht jedoch schnell Kultstatus. Überall sah man diese komischen Wesen, als kleine Plüschtier-Version. Doch so schnell wie er da war wurde er auch wieder vergessen. Und jetzt kennen ihn nur noch wenige.
Doch wo ist der originale Zonk abgeblieben?
Fast jeder hat ihn schon vergessen. Hin und wieder hört man von uralten Menschen den Spruch „Jetzt hast du den Zonk erwischt“. Aber ich habe den Zonk nicht vergessen und somit machte ich mich auf die Suche nach dem original Zonk, denn den Verlierern der Show „Geh aufs Ganze“ wurde immer nur ein kleiner Zonk als Trostpreis geschenkt. Also müsste sich der große Zonk noch in den dunklen Katakomben der TM3 Filmstudios befinden. Andere hingegen sagen, er hätte sich wegen seiner roten Farbe nach Cuba abgesetzt und verbringt dort seinen Lebensabend. Auch Reinhold Messner soll ihn schon zusammen mit dem Yeti und dem seltenen „Grunka Lunka“ gesehen haben. Das halte ich jedoch für eine Legende.
Ich weiß es leider nicht.
Wenn ihr Informationen über den Aufenthaltsort des großen Zonks habt, dann meldet euch bitte bei mir. Ich bleibe auf jeden Fall an diesem höchst interessanten Thema dran und berichte umgehend wieder, sobald ich neu Informationen habe!
Erstellt am Montag 11. August 2008
Unter: Verschollen | 2 Kommentare »
Wir schreiben das Jahr 2008, aber leider weiss keiner was früher mal war. Erinnert Ihr euch heut vor zehn Jahren, da schauten alle den „Zonk“, in scharren. Und da war dann auch, man glaubt es kaum, die Musik von DJ Bobo in jedem Raum. Doch damit nicht genug, die Welt veränderte sich, man kaufte Windows 98 und freute sich. Erst später nach der Installation zog man ein Gesicht. Auch in der Politik kam eine neue Zeit, die Ära Schröder stand bereit. Der alte Kanzler, man nannte Ihn Kohl, fand sich mit diesem Gefühl gar nicht wohl. Und so geschah es wie zu erwarten, der Kohl musste Schröder den Platz frei machen. Spektakulär war auch die Weltmeisterschaft, zu allem Wunder hatte Frankreich es gegen Brasilien geschafft. Doch das war nicht einmal gerade so, drei mal klingelte es im Brasilianischen Tor. Zu guter letzt gab es eine Abgabenrevolution, man senke den Solidaritätszuschlag von seinem Tron.
Und damit herzlich wilkommen bei Sommerloch: Der Blog zu Dingen, die gestern schon niemanden mehr interessierten.
Erstellt am Mittwoch 6. August 2008
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