Design und Grafik – Ausbildung für kreative Köpfe
Die Sommerferien sind nicht nur die Zeit für Urlaub und Entspannung, sondern dienen zahlreichen Schülern und Absolventen als Orientierung, welche berufliche Laufbahn die richtige ist. Kreativ begabte Menschen, die Spaß an Design haben und sich für Gestaltung interessieren, finden ein Vielzahl an Praktika und Ausbildungen im Bereich Grafik oder Mode.
Mode-Design ist ein Berufszweig, der handwerkliches und gestalterisches Geschick voraussetzt und Auszubildenden eine ganze Palette an Möglichkeiten für den Berufseinstieg lässt. Modedesigner arbeiten in der Textilindustrie, aber auch am Theater oder beim Film. Der Erwerb der Gesellenprüfung steht am Ende der Lehrzeit.Grafik-Designer dagegen sind in der Medienbranche tätig oder bei Verlagen von Zeitschriften. Ausbildungsbegleitend kann die Fachhochschulreife erworben werden, um anschließend ein Bachelor-Studium zu absolvieren.
Unterschiedliche Ausbildungsangebote in der Designer-Branche
Je nach Qualifizierung und Zukunftswunsch können unterschiedliche Ausbildungsmodelle wahrgenommen werden. Zweijährige Ausbildungen enden mit der staatlichen Prüfung zum/zur Bekleidungstechnische/r Assistent/in, die dreijährige Ausbildung zum/zur staatlich geprüfte/r Designer/in im Bereich Mode. Der Abschluss beinhaltet die Gesellenprüfung im Maßschneiderhandwerk. Natürlich sollten Interessierte sich zunächst genau über das Berufsbild erkundigen und die nötigen Voraussetzungen mitbringen.
Eine gute Anlaufstelle sind Stellenbörsen im Internet, die exakte Ausbildungsbeschreibungen bieten und wo deutschlandweit freie Plätze offeriert werden. Ausbildungsplätze sind nach Regionen gestaffelt. Stellenangebote Regensburg, München oder Berlin helfen Bewerbern bei der Entscheidungsfindung. Interessant kann ein Wechsel des Wohnortes sein. Wer im Norden Deutschlands kein passendes Stellenangebot findet, wird vielleicht im Süden fündig.
Sinn für Ästhetik
In der Modebranche ist Sinn für Ästhetik gefragt. Junge Menschen, die gerne zeichnen, Formen, Farben und Stoffe mögen und über ausreichend räumliches Vorstellungsvermögen verfügen, sind im Designer- oder Grafik-Bereich gut aufgehoben. Im Vordergrund sollte das Interesse an Mode, Trends und Lifestyle stehen, auch eine Vorliebe für Teamarbeit und verschiedene Handarbeitstechniken sind von Vorteil. Nicht zuletzt steht der Spaß an kreativer Arbeit im Vordergrund. Angehende Modedesigner können sich an Privat- Berufsfach- und Fachhochschulen ausbilden lassen, aber auch an Kunsthochschulen oder Kunstakademien.
Vor der Aufnahme an eine dieser Ausbildungsstätten müssen Arbeitsproben eingereicht werden. Das können eigene Fotos, Entwürfe oder Kreationen sein. Die Mode- und Grafik-Branche bietet kreativen Köpfen jede Menge Chancen, den Traumberuf zu erlernen und vielleicht einmal in die Fußstapfen der ganz großen Modedesigner zu treten.